Startseite
Impressum
Links
Gästebuch

Downloads

Der VW Passat
Typ 32 / 33
Typ 32B
Typ 35i B3
Typ 35i B4
Typ 3B
Typ 3BG
Typ 3C
Typ 3C 4MOTION
Typ 3C BlueMotion
Typ 3C R36
Passat CC
Typ B7
Zahlen


Die Geschichte des VW Passat

 
 
Typ 3C alternativ B6
 
2008 | Jenseits des Mainstreams – der neue Passat CC

Wolfsburg, April 2008. Mit mehr als 15 Millionen gebauten Exemplaren gehören der Passat und der Passat Variant zu den ganz großen Erfolgen der Automobilgeschichte. Jetzt erweitert Volkswagen das Spektrum dieser Baureihe um eine dritte Dimension: den Passat CC. Seine völlig eigenständige Karosserie,
ein auch im Fond mit sportlichen Einzelsitzen ausgestatteter Innenraum, souveräne Antriebssysteme und Technologie-Highlights der Oberklasse verschmelzen zu einem im Segment des Passat bislang einzigartigen Fahrzeug. Der Passat CC ist dabei elegante Limousine und dynamisches Coupé zugleich. Konzeption und Design dieses Volkswagen setzen jenseits des Mainstreams neue, frische Akzente.


Design und Dimensionen
Das viertürige Coupé ist 4.796 Millimeter lang und misst damit 31 Millimeter mehr als der klassische Passat. Mit einer Breite von 1.856 Millimetern (plus 36 Millimeter) rangiert der Passat CC bereits im Wettbewerbsumfeld der oberen Mittelklasse. Analog zur Breite veränderten sich auch die Spurweiten. Vorn beträgt sie 1.553 Millimeter (plus 11 Millimeter), hinten 1.557 Millimeter (plus 16 Millimeter). Die Höhe des neuen Volkswagen misst sportwagen-like lediglich 1.422 Millimeter (minus 50 Millimeter).

Silhouette
Besonders markant sind die fließenden Linien der Silhouette:
Das Dach spannt sich in einem sehr f lachen Radius von den A-Säulen weit bis über die C-Säulen hinaus nach hinten. Selbst die Linienführung des Kofferraums geht, wie mit einem Strich gezogen, in die Heckscheibe über. Die Seitenscheiben bilden einen schmalen, von Chrom umrandeten Bogen. Um die sportliche Stilistik weiter zu schärfen, werden die Seitenscheiben in rahmenlosen Türen geführt. Unterhalb der Fensterlinie folgt als stilprägendes Design-Element eine muskulöse, sportliche Schulter, die von einer ausgeprägten Tornadolinie betont wird. Im Fall des Passat CC verbindet sie optisch die vorderen Radläufe und die Rückleuchten; durch ihre dreidimensionale Ausprägung sorgt sie für ein Plus an Spannung – und das darf im Hinblick auf die Stabilität der Außenbleche wörtlich genommen werden. Nicht weniger kraftvoll: die starke Türmodulation oberhalb der verchromten Parkschutzleisten, die Betonung der Seitenschweller und die sportlich ausgestellten Radläufe über den serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (optional 18-Zoll-Felgen).


Frontpartie
Die Frontpartie des Passat CC zeigt eine weitere Facette des Volkswagen Markengesichts. Kühlergrill, Scheinwerfer und Motorhaube verbinden auch hier die Welt der Limousinen und Coupés. Dominanter als bei jedem anderen Volkswagen erstreckt sich der Kühlergrill mit seinen zwei Querstreben und dem mittig plazierten VW-Zeichen zwischen den trapezförmigen Scheinwerfern. Eingerahmt wird der Grill von einer Fläche in Wagenfarbe, deren V-förmige Gestaltung eine optische Schnittstelle zur Motorhaube mit ihrem prägnanten Powerdome bildet. Im unteren Bereich beherrschen drei große Lufteinlässe sowie die dort links und rechts integrierten Blinker und Nebelscheinwerfer das Bild. Die Lufteinlässe werden nach unten durch einen Sportwagenspoiler abgeschlossen, der den Anpressdruck des Passat CC bei höheren Geschwindigkeiten optimiert. Ein Indiz für die insgesamt guten aerodynamischen Qualitäten des Passat CC ist der Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,29.


Heckpartie
Ein absolut eigenständiges Design prägt auch die Heckpartie des Passat CC. Großflächige Doppelrückleuchten schaffen bei Tag und Nacht eine unverwechselbare Optik. Ein stilvoll in die Modulation der Kofferraumhaube eingearbeiteter Heckspoiler
zähmt Luftverwirbelungen und sorgt, wie sein Pendant im Frontbereich, für einen höheren Anpressdruck. Optisch weit bis in die kurze aber hoch öffnende Kofferraumhaube hinein ragt die große Heckscheibe. Sie führt die Coupélinie des Daches fort. Ein stilistischer Trick lässt sie dabei noch größer und die Kofferraumhaube noch kleiner erscheinen: Der direkt an die Scheibe anschließende Bereich der Heckklappe besteht aus einem schwarzen Designelement in Glasoptik. Es verlängert rein visuell die Scheibe und unterstreicht so den dynamischen Charakter des Passat CC. Im unteren Abschnitt des Stoßfängers fallen derweil die auch hier eingearbeiteten Chromleisten sowie die Fortführung der seitlichen Schwellersicke auf.


Panorama-Ausstelldach
Neu entwickelt wurde für den Passat CC ein elektrisch betätigtes Panorama-Ausstelldach. Das transparente Dach ist 750 Millimeter lang und 1.120 Millimeter breit. Damit deckt es den kompletten vorderen Bereich bis zu den B-Säulen ab. Der vordere Dachquerholm ist in diesem Fall ebenfalls in schwarz gehalten. Das elektrische „Panorama-Ausstelldach“ kann um 40 Millimeter
hochgeschwenkt werden.


Interieur: Ergonomie und Details
Der Passat CC ist ein reiner Viersitzer. Mit dieser Sitzanordnung spiegelt sich die Coupé-Philosophie auch im Innenraum wider. Sowohl vorn als auch hinten kommen dabei ergonomisch höchst anspruchsvolle Sportsitze zum Einsatz. Grundsätzlich gilt, dass Volkswagen den Sitzkomfort und die Bedienung bei diesem viertürigen Coupé nochmals verfeinert hat. So besitzt der Passat CC als erster Volkswagen eine neu entwickelte Steuerung der Klimaanlage, die völlig selbsterklärend und extrem übersichtlich aufgebaut ist. Die Temperatur justieren Fahrer und Beifahrer dabei über praktische Drehregler; der gewählte Wert wird am Regler selbst angezeigt. Darüber hinaus werden die Klimafunktionen auch im Display der Audio-Systeme angezeigt.
Fakt ist: Bereits das Cockpit-Design des klassischen Passat gilt als ausgesprochen sportlich, elegant und hochwertig. Diese Grundstilistik kennzeichnet auch das Coupé. Neu konzipiert wurden der komplette Fond, die Instrumente, wie skizziert die Steuerung der Klimaanlage, die Lenkräder und die Türverkleidungen samt Dekorleisten. Zur Auswahl stehen hier unter anderem Dekore in Echtholz und aus gebürstetem Aluminium. Doch die Dekorleisten in den Türen sehen nicht nur gut aus: Auf Wunsch werden ihre kompletten Konturen Teil einer neu konzipierten Ambientebeleuchtung. Dabei tauchen sie den Innenraum nachts in eine besonders angenehme Lichtatmosphäre.


Cockpit
Exklusiv für den Passat CC wurden neue Instrumente entwickelt. Sie zeigen eine deutliche Nähe zu ihren Pendants im Phaeton. Die Ziffern und Markierungen sind dabei nicht mehr blau durchleuchtet, sondern strahlen in einem weißen Licht. Gleiches
gilt auch für die serienmäßige Multifunktionsanzeige, die nun ebenfalls weiß – statt sonst rot – leuchtet. Die chromumrandeten Ziffernblätter sehen mit ihrer Optik in „Weiß auf Schwarz“ nicht nur besonders edel aus, sondern bieten ebenso einen sehr guten Kontrast und damit eine optimale Lesbarkeit.



Lenkräder
Gleichfalls neu gestaltet wurden die Lenkräder des Passat CC. Insgesamt stehen drei Leder-Sportlenkräder zur Verfügung. Sie alle besitzen drei Speichen, wovon die untere als eine Art Doppelspeiche mit einer integrierten Metallapplikation ausgelegt wurde. Je nach Ausführung können über Multifunktionstasten im Lenkrad der Bordrechner, verschiedene Assistenzsysteme, die Audiosysteme und das Telefon gesteuert werden. Bei den Fahrzeugen mit Automatik ist es optional zudem möglich,
über Paddels im Bereich der zwei Lenkrad-Querspeichen hochund herunter zu schalten.


Radio-Navigationssysteme
Der Passat CC wird mit einer erstmals 2007 vorgestellten Radio und Navigationssystem-Generation angeboten. Die Topversion – das RNS 510 – verfügt dabei unter anderem über einen intuitiv bedienbaren Touchscreen und ein festplattengestütztes Navigationssystem. In Verbindung mit der Einparkunterstützung
„Rear Assist“ wird beim Rückwärtsfahren durch eine Heckkamera (im VW-Emblem) die Umgebung hinter dem Passat CC auf den Screen übertragen. Neu entwickelt wurde darüber hinaus die Multimediabuchse „Media-In“. Über diese USB-Schnittstelle können iPod`s und viele andere gängige MP3- und auch DVDPlayer in das jeweilige Audiosystem des Passat CC integriert werden. Der USB-Anschluss befindet sich im Handschuhfach. Die Steuerung erfolgt über das Radio respektive Radio-Navigationssystem des Passat CC. Hier werden im Display zudem die Titelinformationen angezeigt.


Sitze vorn
Neu entwickelt wurde für die serienmäßig 6-fach (Fahrerseite) und auf Wunsch 12-fach elektrisch einstellbaren Sportsitze vorn eine Klimafunktion (optional gegen einen sehr geringen Aufpreis bestellbar). Der neue Klimasitz bietet eine aktive Belüftung der Sitz- und Rückenf lächen und somit eine deutliche Komfortsteigerung.
Rund 320 Liter Luft werden hier durch praktisch lautlose Lüftermotoren pro Minute ausgetauscht. Die dreistufige Regulierung des Klimasitzes erfolgt über einen separaten Taster in der Sitzverkleidung. Angeboten wird der stets in schwarz
gehaltene Klimasitz in Verbindung mit Leder- und Stoffbezügen. In den Mitteltunnel integriert wurden zudem zwei Getränkehalter, deren Aufnahme bei Nichtgebrauch mit einer Jalousie verschlossen werden kann.


Sitze hinten
Höchsten Langstreckenkomfort bieten auch die als Einzelsitze ausgeformten Fondplätze. Wie die Vordersitze, sind sie optional beheizbar. Die Sportsitze bieten – anders als eine konventionelle Rücksitzbank – im Seitenbereich der Rück- und Sitzf lächen eine ergonomisch optimierte Führung. Serienmäßig befindet sich zwischen den zwei Rücksitzen eine Mittelarmlehne und ein weiteres Ablagefach. Wie vorn, weist auch dieses Fach zwei variable Getränkehalter und eine Jalousie zum Verschließen auf. Bei heruntergeklappter Mittelarmlehne können zudem via
Durchladeeinrichtung längere Gegenstände wie etwa Skier im 535 Liter großen Kofferraum (inklusive Reserveradmulde) verstaut werden. Optional lässt sich der Passat CC mit einer 1/3 zu 2/3 klappbaren Sitzlehne ordern. Vor neugierigen Blicken und der Sonne schützt die Fondpassagiere ein elektrisch bedienbares Heckscheibenrollo. Darüber hinaus ist für die Heckscheibe und die hinteren Seitenscheiben eine Privacy-Verglasung erhältlich (zu 65 Prozent lichtabsorbierend).



Fahrdynamik-Highlights
Der Passat CC wird mit zahlreichen neuen und innovativen Fahrdynamik-Technologien angeboten. Ein Highlight dabei ist der Spurhalteassistent „Lane Assist“. Er kommt erstmals in einem Volkswagen zum Einsatz. Das System
kann im Rahmen seiner Möglichkeiten dank eines korrigierenden Lenkeingriffs helfen, den Wagen auf der Fahrbahn zu halten. Selbstverständlich wird der Fahrer durch das System nicht von seiner Verantwortung entbunden, das Auto bewusst zu fahren. Ein weiteres neues Technik-Feature ist die adaptive Fahrwerksregelung
DCC. Serienmäßig kommt das einstellbare Fahrwerk im Topmodell der neuen Baureihe, dem Passat CC V6 4Motion zum Einsatz. Die adaptive Fahrwerksregelung bietet drei verschiedene Programme. Entscheidend ist allerdings die Tatsache, dass sich durch die adaptive Fahrwerksregelung generell die Fahreigenschaften verbessern. Denn die Dämpfung wird ständig der Fahrbahn und der Fahrsituation angepasst. Ebenfalls serienmäßig an Bord des Topmodells ist die neueste Generation des permanenten Allradantriebs 4Motion, die signifikant weiterentwickelt
wurde. Folge: mehr Dynamik und eine Optimierung der aktiven Sicherheit.
Als Highend-Technologie gilt auch die Einparkhilfe „Park Assist“. Sie dirigiert den Passat CC auf Knopfdruck automatisch in parallel zur Fahrbahn angeordnete Parklücken. Der Fahrer muss in diesem Fall nicht mehr lenken, sondern nur noch Gas geben und bremsen. Aus dem „klassischen“ Passat bekannt ist zudem die „automatische Distanzregelung ACC“. Bei aktiviertem „ACC“ bremst und beschleunigt der Passat CC in einem vom Fahrer zuvor eingestellten Geschwindigkeitsbereich automatisch (0 bis 210 km/h). Dank „Front Assist“ kann das System im Einzelfall zudem Auffahrunfällen vorbeugen; im Vorfeld bestimmter Situationen versetzt das System präventiv die Bremsen in einen vorkonditionierten Status und fungiert so als Anhaltewegverkürzung (AWV). „Front Assist“ warnt den Fahrer darüber hinaus mit optischen und akustischen Signalen vor Gefahrensituationen. Mehr noch: Wird ein bestimmter Mindestabstand unterschritten,
bremst das System den Passat CC im Extremfall bis zum Stillstand ab („Follow-to-Stop“). Es entbindet den Fahrer jedoch nicht von der Verpflichtung, stets selbst in das Geschehen eingreifen zu können.


Lane Assist – der neue Spurhalteassistent von Volkswagen
Das aktive Spurhaltesystem des Passat CC lenkt selbsttätig gegen, sobald sich ankündigt, dass der Wagen unplanmäßig die Spur verlassen könnte; ein echter Komfort- und Sicherheitsgewinn. Hintergrund: Rund 14 Prozent aller Unfälle mit Verletzten werden durch das Abkommen von der Fahrbahn verursacht. „Lane Assist“
kann dazu beitragen, diese Quote zu senken. Setzt der Fahrer den Blinker, um bewusst die Spur zu wechseln, blendet sich „Lane Assist“ übrigens aus. Aktiviert wird das System über die Multifunktionsanzeige des Passat CC. Der Fahrer wählt dazu im
Menüpunkt „Lane Assist“ einmal das System an. Sofern er es nicht wieder deaktiviert, schaltet sich „Lane Assist“ fortan ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h ein. Über eine Kamera im Bereich des Innenspiegels respektive Regensensors erfasst „Lane
Assist“ die Fahrbahnmarkierungen. Ob die Linien durchgezogen oder wie ein Mittelstreifen unterbrochen sind, spielt dabei keine Rolle. „Lane Assist“ funktioniert zudem auch bei Dunkelheit. Ohne erkennbare Fahrbahnmarkierungen greift das System allerdings nicht ein. Ist „Lane Assist“ eingeschaltet, wird das dem Fahrer in den Instrumenten durch ein gelbes Kontrollsymbol in Form einer Fahrbahn mitgeteilt. Sobald die Kamera entsprechende Fahrbahnmarkierungen geortet hat, wird das Symbol grün. Jetzt ist das System komplett aktiv. Falls sich andeutet, dass der Wagen die Ideallinie verlässt, lenkt „Lane Assist“ gegen. Entscheidend:
Das Gegenlenken geschieht sehr kontinuierlich und weich. Sollte der Fahrer die Hände ganz vom Lenkrad nehmen, bemerkt es das System, signalisiert akustisch und durch eine Textmeldung in den Instrumenten eine sogenannte Übernahmeaufforderung und schaltet – falls der Fahrer das Lenkrad nicht wieder übernimmt – dann nach acht Sekunden ab.
Ebenso kann der Fahrer den „Lane Assist“ mit wenig Kraft stets „überstimmen“. Der Spurhalteassistent reagiert zudem nicht, wenn der Fahrer vor der Überfahren einer Markierung den Blinker setzt. Die Funktionalität des „Lane Assist“ wird übrigens
erst mit einer „ansteuerbaren“ elektromechanischen Servolenkung möglich, wie sie der Passat CC serienmäßig besitzt.


Adaptive Fahrwerksregelung DCC – mehr Dynamik und Komfort
In Sachen Fahrwerk gilt: Ein Plus an wirklich spürbarer Sportlichkeit geht immer zu Lasten des Komforts; und umgekehrt verhält es sich genauso. Ideal wäre deshalb ein Fahrwerk, das sich permanent den Fahrbahnbedingungen und den jeweiligen Wünschen des Fahrers oder seiner Passagiere anpassen könnte. Dazu allerdings ist eine elektrisch verstellbare Dämpfung erforderlich. Diese neue „adaptive Fahrwerksregelung“ von Volkswagen kommt im Passat CC V6 4Motion serienmäßig zum Einsatz. Geregelt werden dabei nicht nur die Dämpferkennung, sondern ebenso
die Abstimmung der elektromechanischen Servolenkung. Die „adaptive Fahrwerksregelung“ bietet drei Programme: „Normal“, „Sport“ und „Comfort“. „Sport“ und „Comfort“ werden über eine Taste rechts vom Schalthebel angewählt. Entscheidend ist allerdings die Tatsache, dass sich durch die „adaptive Fahrwerksregelung“ permanent die Fahreigenschaften verbessern. Denn die Dämpfung wird ständig der Fahrbahn und der Fahrsituation angepasst. Das System reagiert zudem auf Beschleunigungs-, Brems- und Lenkvorgänge. Der Zielkonflikt zwischen sportlich straffer und komfortabler Auslegung ist damit gelöst. Für Fahrer
und Mitreisende wird das über einen deutlich besseren Komfort spürbar.
Im Programm „Sport“ dagegen wird aus dem Passat CC ein agiler Sportwagen, da sich die Dämpfung deutlich verhärtet und parallel die Servounterstützung der Lenkung bei einer gleichzeitig direkteren Auslegung verringert. Das Gegenteil ist im Modus
„Comfort“ der Fall. Besonders auf schlechten Wegstrecken und bei langsamer Fahrt verbessert sich der Komfort signifikant; die Dämpfungscharakteristik ähnelt jetzt der einer Luxuslimousine im Stile des Phaeton.
Zu den Komponenten der neuen „adaptiven Fahrwerksregelung“ gehören vier kennfeldregelbare Dämpfer, ein Gateway-Steuergerät als Schnittstelle zu den CAN-Datennetzwerken im Passat CC, drei Sensoren zur Messung der Radwege, drei Sensoren zur Messung der Aufbaubewegungen und ein Steuergerät für die
Dämpferregelung. Die Modi „Normal“, „Sport“ und „Comfort“ werden zudem im Kombiinstrument angezeigt.


4Motion – Allradantrieb der neuesten Generation
Der Passat CC V6 4Motion ist serienmäßig mit der neuesten Generation des Volkswagen Allradantriebs ausgestattet. 4Motion wurde gegenüber der bis dato eingesetzten Version technisch signifikant weiterentwickelt. Vor allem die Kraftübertragung zwischen der Vorder- und Hinterachse – und damit die Allradkupplung – zeigt im Vergleich zur Vorgänger-Generation deutliche Fortschritte. Der wichtigste davon: Es bedarf keiner Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse mehr, um die Allradkupplung zu aktivieren. Ergebnis: Ein weiteres Plus an aktiver Sicherheit und Dynamik.
Das 4Motion-System des Passat CC im Detail: Die elektrohydraulische Allrad-Kupplung läuft in einem Ölbad. Anders als bei der Vorgänger-Generation erfolgt der Druckaufbau erstmals über eine elektrische Pumpe. Das Lamellenkupplungssystem selbst wurde in das Hinterachsgetriebe integriert. Über die elektrische Pumpe wird ein Druckspeicher mit Öl versorgt, dessen Arbeitsdruck
30 bar beträgt. Ein Steuergerät errechnet das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse und regelt über ein Ventil, wieviel Öldruck auf den Arbeitskolben der Lamellenkupplung übertragen wird. Dabei steigt der Anpressdruck auf die Kupplungslamellen proportional zum an der Hinterachse gewünschten Drehmoment. Mit der Höhe des ausgeübten Drucks auf die Kupplungslamellen lässt sich das übertragbare Drehmoment stufenlos variieren. Gegenüber der bisherigen 4MOTIONGeneration arbeitet das System schlupfunabhängig, da der Arbeitsdruck stets verfügbar ist. Beim Anfahren und Beschleunigen wird einem Durchdrehen der Räder an der Vorderachse noch intensiver vorgebeugt, da das Steuergerät die Drehmomentverteilung entsprechend der dynamischen Achslasten regelt.
Im Extremfall können weiterhin nahezu 100 Prozent des Antriebsmoments an die Hinterachse geleitet werden.


Der Grundaufbau des Passat CC Fahrwerks:
Der Passat CC zeigt sowohl im Hinblick auf seine Komfortals auch Handlingeigenschaften, wie ein Frontantriebs- oder Allradfahrwerk der Gegenwart aussehen sollte. Die über einen Hilfsrahmen akustisch von der Karosserie entkoppelte Vierlenkerhinterachse, die mit Alukomponenten konzipierte McPherson-
Vorderachse und die elektromechanische Servolenkung garantieren Agilität, Komfort und Sicherheit auf höchstem Niveau. Perfektioniert wird die Fahrwerkstechnologie durch das weltweit serienmäßige ESP mit integrierter Gespannstabilisierung. Über
die bekannten ESP-Funktionen hinaus sorgt das System bei Gespannfahrten dafür, das gefürchtete Schlingern des Anhängers frühzeitig zu erkennen und mittels gezieltem Bremsen- und Motoreingriff abzubauen.

Vorderachse:
Die Vorderachse des Passat CC basiert auf dem McPherson-Prinzip mit unten liegenden Dreiecksquerlenkern und radführenden Federbeinen. Diese Achse ist sehr leicht und bietet damit zahlreiche Vorteile. Allein im Bereich des besonders steifen und crashoptimierten Hilfsrahmens der Achse wurden gegenüber einer herkömmlichen Stahlblechkonstruktion 4,5 Kilogramm Gewicht eingespart. Ebenfalls besonders leicht sind die aus geschmiedetem Aluminium gefertigten Querlenker. Hier beträgt der Gewichtsvorteil gegenüber Stahlblech insgesamt 4,2 Kilogramm.
Besonders wertvoll sind Leichtbaumaßnahmen in Zusammenhang mit ungefederten Massen. Deshalb werden neben den Querlenkern auch die Schwenklager aus Aluminium hergestellt. Hier summiert sich der Gewichtsvorteil auf 3,2 Kilogramm. Dank eines besonderen Aufbaus konnten zudem auch im Bereich des Stabilisators 1,4 Kilogramm Gewicht eingespart werden. Die verschiedenen Leichtbaumaßnahmen reduzieren das Gewicht der Vorderachse um insgesamt 13,3 Kilogramm. Und das bedeutet: mehr Komfort, mehr Dynamik und weniger Verbrauch.

Hinterachse:
Der Passat CC besitzt eine Vierlenkerhinterachse. Sie ist ebenfalls sehr leicht und bietet ein Höchstmaß an Fahrkomfort und Fahrstabilität. Durch die spezielle Anordnung der Lenker können Längs- und Querdynamik getrennt voneinander abgestimmt werden. Die Trennung der Funktionen gewährleistet einerseits
eine optimale Dynamik und Fahrsicherheit und andererseits einen sehr überzeugenden Abrollkomfort. Die Vierlenkerhinterachse besteht aus einem entkoppelten Hilfsrahmen, an dem der Radträger über Federlenker, Spurstange
und Querlenker oben in Querrichtung verbunden ist. Die Radführung in Längsrichtung übernimmt der Längslenker. An der Hinterachse kommen darüber hinaus gewichtsoptimierte Rohrstabilisatoren zum Einsatz. Entscheidend für den sehr guten Komfort des Passat CC ist die Tatsache, dass die Hinterachse über den Hilfsrahmen von der Karosserie entkoppelt ist. Diese Entkoppelung erfolgt über vier Gummi-Metall-Lager. Die Gummi-Mischung der Lager ist so gewählt, dass sie
den besonderen Anforderungen an die Dynamik während des Fahrbetriebs in idealer Weise gerecht wird. Folge: Die Isolierung des Hilfsrahmens hebt die Akustik sowie den Fahr- und Abrollkomfort auf Oberklasse-Niveau.


Motoren und Getriebe
Volkswagen wird den Passat CC weltweit ausschließlich mit hochmodernen Direkteinspritzern anbieten. Die Benziner (TSI und V6) erfüllen die Euro-4-Norm. Der 2009 in Kraft tretenden Euro-5-Norm werden die in Europa angebotenen Turbodiesel (TDI) gerecht. Direkt zur europäischen Markteinführung stehen zwei Benziner (160 PS und 300 PS) sowie ein TDI (140 PS) zur Verfügung. Darüber hinaus werden ein TSI mit 200 PS und ein 170 PS starker TDI folgen.


TSI mit 160 PS
In Europa markiert ein TSI-Motor mit einer Leistung von 118 kW / 160 PS (bei 5.000 U/min) den Einstieg in die Welt des Passat CC. Der via Turbo aufgeladene Vierzylinder ist ausgesprochen sparsam (Durchschnittsverbrauch: 7,6 l/100 km)
und drehmomentstark (maximal 250 Newtonmeter bei nur 1.500 U/min). Der Passat CC erreicht mit diesem neuen Motor nach 8,6 Sekunden 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 222 km/h. Serienmäßig wird dieser TSI über ein manuelles Sechsganggetriebe geschaltet; optional kann er mit einem komplett neu entwickelten 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden.

TSI mit 200 PS
In der nächsten Leistungsstufe wird der Passat CC von einem 147 kW / 200 PS (bei 5.100 U/min) starken TSI angetrieben. Auch er hat einen Turbolader, und auch er glänzt mit sehr guten Drehmoment- und Verbrauchswerten. Auf 100 Kilometern verbraucht dieser 280 Newtonmeter (ab 1.700 U/min) starke Vierzylinder lediglich 7,9 Liter Kraftstoff. Gleichwohl sorgt er für eine Höchstgeschwindigkeit von 237 km/h. Den Sprint auf 100 km/h absolviert der Passat CC mit diesem Motor in 7,6 Sekunden. Als Alternative zum serienmäßig manuellen Sechsganggetriebe steht hier eine Sechsgangautomatik zur Verfügung.

V6 mit 300 PS
Als stärkster Benziner kommt im Passat CC ein 3,6-Liter großer Sechszylinder mit 220 kW / 300 PS (bei 6.600 U/min) zum Einsatz. Er entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern (ab 2.400 U/min) und beschleunigt das viertürige Coupé in 5,6 Sekunden auf 100 km/h. Der Durchschnittsverbrauch
beträgt 10,1 Liter. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Serienmäßig wird der Passat CC V6 mit der neuesten Generation des permanenten Allradantriebs 4Motion angeboten. Geschaltet wird das Topmodell über das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe DSG.

2.0 TDI mit 140 PS und 170 PS
Auf dem europäischen Markt startet der Passat CC direkt zur Markteinführung auch mit einem ebenso sparsamen wie sauberen und drehmomentstarken TDI-Motor durch. Dieser neue Common-Rail-Diesel leistet 103 kW / 140 PS. Darüber hinaus
wird es einen Common-Rail-TDI mit 125 kW / 170 PS geben. Während bereits der „kleine“ TDI ab 1.750 U/min ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter entwickelt, sind es beim „großen“ TDI bereits 350 Newtonmeter (ab 1.750 U/min). In der 140-PS-Version beschleunigt der Passat CC in 9,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 213 km/h. Dem gegenüber steht ein Durchschnittsverbrauch von lediglich 5,8 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Mit 170 PS ist der Passat CC TDI 227 km/h schnell. Den klassischen Sprint auf 100 km/h bringt der Volkswagen in 8,6 Sekunden hinter sich. Exzellent ist auch hier der niedrige Verbrauchswert von 5,8 Litern. Optional können beide TDI mit dem innovativen Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellt werden.

6- und 7-Gang-DSG
Vor fünf Jahren stellte Volkswagen das erste Serien-Doppelkupplungsgetriebe
der Welt vor: das 6-Gang-DSG. Damit begann der Siegeszug der Volkswagen Doppelkupplungsgetriebe. Seitdem wurden mehr als eine Million 6-Gang-DSG verkauft. Allein im letzten Jahr waren es rund 400.000. Im Passat CC wird neben dem 6-Gang-DSG für die Motoren mit mehr als 250 Newtonmeter Drehmoment auch das neue 7-Gang-DSG zum Einsatz kommen. Entwickelt wurde es für die Volumenmotoren bis 250 Newtonmeter und damit auch für den neuen 160-PS-TSI
des Passat CC. Das neue 7-Gang-DSG ist, wie sein Pendant mit sechs Vorwärtsgängen, eine reine Volkswagen Entwicklung. Im Vordergrund der Konzeption dieser intelligenten Automatikgetriebe stand das Ziel, den Komfort einer konventionellen Automatik mit der Sparsamkeit und Dynamik eines manuellen Getriebes zu verbinden. Das generelle Potential der Doppelkupplungsgetriebe zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs ist – ganz gleich in welchem Volkswagen –
enorm: Gegenüber einem manuellen Getriebe sind es je nach Motor bis zu zwölf Prozent, im Vergleich zu einer Automatik mit Wandlerüberbrückungskupplung gar 20 Prozent.

Serienausstattung
Der Passat CC wird – anders als die klassische Passat Limousine und der Passat Variant – bewusst in nur einer exklusiven Ausstattung angeboten. Das neue Modell folgt hier einer Ausstattungsphilosophie, wie sie auch beim Phaeton und Touareg Anwendung findet. Analog zur Positionierung im Premiumbereich der Mittelklasse kennzeichnet den Passat CC dabei eine ebenso umfangreiche wie luxuriöse Grundausstattung. Dazu zählen unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallräder (Typ Phoenix), selbstversiegelnde 235er-Reifen, Chrom-Applikationen (innen wie außen), vier ergonomische Sportsitze (Einzelsitzanlage im Fond), ein neu gestaltetes Dreispeichen-Lederlenkrad, Leder-Schaltknauf, Mittelarmlehnen vorne und hinten, automatische Fahrlichtschaltung, elektrisch betätigte Fensterheber in den
rahmenlosen Coupé-Türen, eine Ambientebeleuchtung der Mittelkonsole, ein automatisch abblendender Innenspiegel und eine halbautomatische Klimaanlage („Climatic“).


Sonderausstattung
Der neue Passat CC kann über die Sonderausstattung gezielt auf die persönlichen Wünsche zugeschnitten werden. Zur optionalen Ausstattung zählen einerseits Komfortfeatures wie das Ambientepaket mit einer völlig neuen Art der indirekten Beleuchtung in den Türtafeln, aktiv belüftete Sitze, edle Leder- und Leder-/Alcantara-Bezüge oder das ungewöhnlich große Panorama-Ausstelldach. Andererseits sind es innovative Technologie-Systeme wie die „adaptive Fahrwerksregelung DCC“, der Spurhalteassistent „Lane Assist“, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht und Tagfahrlicht, ein Festplatten-Radio-Navigationssystem mit Touchscreen („RNS 510“), die automatische Abstandsregelung „ACC“, der Parklenkassistent „Park Assist“ oder
die 600 Watt starke Dynaudio-Soundanlage, die ein weiteres Plus an Sicherheit respektive Komfort bieten.


Produktion
Das Volkswagen Werk im norddeutschen Emden produziert alle Passat Versionen und damit auch den neuen Passat CC. Die Bestseller Baureihe entsteht auf einer insgesamt 4,1 Millionen Quadratmeter großen Fläche; 1,6 Millionen Quadratmeter davon sind bebaut. Ideal ist die Lage des Werkes, da es sich in direkter Nähe des Überseehafens Emden befindet, von wo aus alle Kontinente mit dem Passat CC beliefert werden. Das Werk selbst zählt zu den modernsten und nachhaltigsten
der Welt. So befindet sich auf dem Gelände ein Verbund von Windkraftanlagen, die eine Leistung von 4,5 Megawatt erzeugen. Darüber hinaus gehört eine eigene Teststrecke zum Werk.

2005 war das Anlaufjahr für die 6. Passat-Generation. Seit 2001 ist in Emden das modernste Presswerk Europas in Betrieb. In den insgesamt 28.000 Quadratmeter großen, neu gebauten Hallen des Presswerks befinden sich zwei Großraum-Saugertransferpressen, die jeweils eine Gesamt-Presskraft von 73.000 Kilonewton besitzen. Damit können pro Tag rund 20.000 Pressteile hergestellt werden. Das Volkswagen Werk ist der größte industrielle Arbeitgeber der Region. Aktuell sind am Standort Emden rund 7.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.




 
zurück